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Elektrosensitivität:
Der Mensch spürt elektromagnetische Strahlung
Der Begriff Elektrosensitivität wird meist für Menschen benutzt, die in der Lage sind, schwache elektromagnetische bzw. nichtionisierende Strahlung bewusst wahrzunehmen. Diese Personen können die Wahrnehmung auch im konkreten Experiment benennen. Sie müssen hierfür eine scheinbare Exposition von einer tatsächlichen unterscheiden. Wahrscheinlich haben etwa 5 Prozent aller Menschen diese Fähigkeit. Wer elektromagnetische Felder von schwacher Stärke wahrnehmen kann, muss nicht zwangsläufig unter den Folgen von Elektrosmog für die Gesundheit leiden. Man muss allerdings beachten, dass der Begriff Elektrosensitivität nicht eindeutig definiert ist. Er wird oft in unterschiedlichen Bedeutungen verwendet. In manchen Äußerungen ist er auch gleichbedeutend mit Elektrosensibilität.

Elektrosensibilität:
Der Mensch wird durch Elektrosmog krank
Allein in Deutschland sind 11  – 18 % der Bevölkerung elektrosensibel. Mit dem Begriff Elektrosensibilität fasst man Menschen, die die Einwirkung von elektromagnetischen Feldern und Elektrosmog als Folgen für die Gesundheit zu spüren bekommen. Die nichtionisierende Strahlung führt dann zur Krankheit, ob man diese Strahlung nun bewusst wahrnimmt oder nicht. Andere Termini für Elektrosensibilität sind Elektrohypersensibilität oder elektromagnetische Hypersensibilität. Auch hier herrscht leider im Bereich der Fachbegriffe keine Einigkeit in der Forschung und Diskussion. Die Beschwerden durch Elektrosmog fangen mit Symptomen an, deren Ursprung man in der Regel zunächst nicht erkennen kann:

Schwindel
Müdigkeit
Kopfschmerzen
Tinnitus (quälende Geräusche im Ohr)
Schlafstörungen
Unruhe und Nervosität
Konzentrations- und / oder Gedächtnisstörungen
Gliederschmerzen
Herzprobleme u. v. m.
Das Problem für den diagnostizierenden Arzt besteht darin, dass diese Symptome auch durch andere körperliche oder psychische Krankheiten ausgelöst werden können. Auch Vergiftungen mit Chemikalien oder eine entsprechende Empfindlichkeit gegenüber Chemikalien kann ursächlich sein. Ferner sind flackerndes, unnatürliches Licht, Stress, Lärm etc. Ursachen für Probleme mit der Gesundheit. Ein objektiv gesichertes und allgemein anerkanntes, vereinheitlichtes Diagnoseverfahren zu Erkrankungen durch Elektrosmog gibt es noch nicht. Die Kriterien, die hierfür zurate gezogen werden, variieren also stark.

Ist jeder elektrosensible Mensch auch elektrosensitiv?
Nein. Nicht jeder, der an Elektrosensibilität leidet, also erkrankt ist, hat auch die Fähigkeit der Feldwahrnehmung. Nicht alle Menschen, die eine besondere Wahrnehmung von elektromagnetischen Feldern haben, sind auch krank durch Elektrosmog. Die international anerkannte Grenze für elektromagnetische Immissionen liegt für viele elektrosensible Menschen zu hoch. Sie werden bereits durch eine Strahlung krank, die weit unter dieser Grenze für schwache nichtionisierende Strahlung liegt. Hier sind noch viele Fragen ungeklärt und es gibt erheblichen Forschungsbedarf.

Elektrosensibilität in verschiedenen Ländern
Schweden ist im Umgang mit Elektrosmog und seinen Folgen eindeutig ein Vorreiter: Dort ist Elektrosensibilität als Behinderung anerkannt. Bereits 2009 forderte das EU-Parlament die Staaten der EU auf, es dem Beispiel Schwedens gleich zu tun. Auf diesem Wege sollte den Betroffenen Schutz und Chancengleichheit gewährt werden. Im Jahre 2011 wiederum forderte der Europarat, auf elektrosensible Personen mit besonderer Aufmerksamkeit zuzugehen. So sollten z. B. strahlungsfreie Gebiete eingerichtet werden, in denen es kein drahtloses Netzwerk gibt. In Teilen der USA und Kanadas finden sogenannte „Monate der Elektrosensibilität“ statt, um auf die Krankheit aufmerksam zu machen. Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, dass in Deutschland bislang noch keine speziellen Vorkehrungen getroffen wurden, um Menschen mit Elektrosensibilität zu schützen.

Um die Strahlenbelastung für Sie so gering wie möglich zu halten, schützen Sie sich mit memon!

Quelle:
Bundesamt für Umwelt, Wald und Landschaft (BUWAL, Schweiz): Elektrosmog in der Umwelt; Bern 2005; abgerufen unter:
http://www.bafu.admin.ch/publikationen/publikation/00686/index.html?lang=de


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Quelle: https://ul-we.de/

Ulrich Weiner (Elekrosensibel)
Ulrich Weiner behauptet in einem seiner Rundmails, er spüre es in seinem Funkloch, wenn Autos vorbeifahren, in denen jemand mit dem Handy telefoniert.

Mein Super-Simpel-Testdesign sieht im ersten Entwurf also so aus:

1) Herr Weiner darf sich unmittelbar vor dem Test in seinem Funkloch gründlich "entladen" um maximale Sensitivität zu erlangen.
2) Herr Weiner nimmt neben seinem Wohnwagen in einem Liegestuhl Platz.
3) 5 Meter vom Liegestuhl entfernt (Distanz verhandelbar) wird ein kleines Stoffzelt aufgebaut.
4) Im Stoffzelt befinden sich ein Skeptiker und eine Vertrauensperson von Herrn Weiner. Sie haben ein Handy.
5) Ein Testzyklus dauert 20 Minuten: 5 Minuten Testphase (Handy im Sendebetrieb ein oder aus), gefolgt von 15 Minuten Erholungsphase (Zeiten verhandelbar).
6) Die beiden im Zelt starten einen Testzyklus und signalisieren den Start jedes mal optisch mit einem Fähnchen, das Herr Weiner sehen kann oder auf das ihn ein Helfer hinweist. Ob das Handy während der 5-minütigen Testphase sendet oder nicht, entscheiden die beiden im Zelt abwechselnd. Am Ende jeder Testphase notieren die beiden im Zelt den tatsächlichen Sendestatus des Handys, Herr Weiner notiert den von ihm wahrgenommen Status.
7) Innerhalb von rd. 1,5 Stunden werden fünf Testzyklen durchfahren. Herr Weiner wird in dieser Zeit schlimmstenfalls 5-mal für 5 Minuten befeldet, günstigstenfalls 0-mal.
8) Die Wahrscheinlichkeit, dass Herr Weiner alle fünf Testphasen zufälligerweise richtig erkennt liegt bei rd. 3,1 %. Damit ist die Mindestanforderung von höchstens 5 % Irrtumswahrscheinlichkeit für signifikante Resultate erfüllt.

Nach nur 1,5 Stunden könnte Ulrich Weiner als strahlender Sieger vom Platz gehen und alle Skeptiker zum Schweigen bringen....
Quelle: https://izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=thread&id=34988



Zum Vortrag

Dr. med. Almut Paluka: Strahlungskrank – Hintergründe und Möglichkeiten zur Selbsthilfe

https://stoppt-5g.de/category/informationen-zu-5g/vortraege/